DIY Spielzelt // Mit dem VORWERK TWERCS und wenigen Materialien leicht gemacht

Von Published On: 17. September 2018Kategorien: DIY, Kooperation, Mama, Spielzeug0 Kommentare

20180831_VF-9931.jpg

Ein Kuschelzelt haben sich unsere Kinder schon sooooo lange gewünscht. Wir hätten natürlich ein Tipi kaufen können, aber dachten dann: Warum nicht einfach selber kreativ sein und eins bauen? Und das mit dem ganz eigenen Werkzeugkoffer? Wir haben also gebohrt, geschraubt und getackert. Heraus gekommen ist ein zauberhaftes Spielzelt, auf das wir ziemlich stolz sind. Wie ihr das gute Stück easy peasy nachbauen könnt, lest ihr in unserem DIY Tutorial inkl. Tipps und Material-Liste.

 a n z e i g e

 

1,2,3…..DIY mit Vorwerk TWERCS – Ein Spielezelt für´s Kinderzimmer aus Holz und Stoff

 

Da wir Pinterest {ihr findet uns übrigens HIER} neben unseren Lieblingsblogs als bevorzugte Anlaufstelle für Inspirationen im Netz nutzen, lag es auf der Hand, dass wir uns vorab dort Ideen und Anregungen holen. Wir waren auf der Suche nach einer passenden Lösung, die folgende Kriterien erfüllen sollte: Wenig Material und einfach zu bauen. Und das Zelt sollte zusammenklappbar und leicht verstaubar sein. Praktisch eben! Die Inspirationen auf Pinterest gepaart mit eigenen Ideen und Optimierungen ergaben dann den Plan für das perfekte Kuschelzelt.

 

Also haben wir uns letzte Woche an unser Gemeinschafts-Projekt gemacht. Als wir den schicken weißen TWERCS 4-IN-1 KOFFER von Vorwerk das erste Mal öffneten, waren wir sofort begeistert! Denn es ist alles drin, was man als passionierter Bastler für DIY-Projekte so braucht und das übersichtlich, griffbereit und mit integrierter Ladestation.

 

  • AKKU-BOHRSCHRAUBER
  • AKKU-TACKER
  • AKKU-HEISSKLEBEPISTOLE
  • AKKU-STICHSÄGE
  • ZUBEHÖR: TWERCS Zubehörmappe (inkl. Stichsägenblätter, Klebepatronen und Klammern für den Tacker, sowie die passenden Bits) + Ideenbuch

Der Clou ist, dass man mit der integrierten Ladesdtation und eingebautem Ladekabel alle vier Geräte gleichzeitig laden kann.

Vorweg: Wir sind also ziemlich begeistert von dem schicken Set. Ein Manko ist allerdings die geringe Auswahl an Bohrern im enthaltenen Sortiment. Hier empfiehlt sich – je nachdem – ein extra Set aus dem Baumarkt. Für unser Projekt fehlte uns ein Mini-Bohrer, um die Löcher für die Schrauben im Holz vor zu bohren.

 

Was du brauchst:

 

  • 4 Kanthölzer à 1 Meter Länge 
  • 4 Kanthölzer à 1,10 Meter Länge (kann man sich im Baumarkt zuschneiden lassen)
  • Canvasstoff 150 x 240 cm Länge (da ist schon ordentlich Zugabe drin) Wir haben einen leinenfarbenen Canvas gewählt. Das gute an diesem Stoff ist die Teflonbeschichtung. Baumwollstoffe fangen schnell an zu schimmeln, gerade wenn das Zelt draussen stehen soll unbedingt drauf achten
  • Schleifpapier
  • 8 Winkel
  • 2 Scharniere
  • Holzschrauben, die nicht länger sind als das Kantholz breit (für die Winkel)
  • Holzschrauben, die nicht länger sind, als das Kantholz dick (für die Scharniere)
  • TWERCS Koffer (oder einen anderen Bohrschrauber und Tacker)

Preislich ist so ein DIY Zelt einfach unschlagbar. Für die Materialien haben wir ca 60€ ausgegeben. Das teuerste war dabei der Stoff mit 34€.

Los geht’s:

 

  • Zuerst werden die Kanthölzer etwas abgeschliffen, damit du beim Arbeiten und die Kinder beim Spielen später keine Splitter in die Hände bekommt. 

 

  • Leg dir einen Rahmen aus Kanthölzern auf den Boden. Oben und unten liegen die 1 Meter langen Hölzer, rechts und links die 1,10 langen Hölzer. Lass unten zwei Füßchen stehen, wenn du die Kanthölzer miteinander befestigst. Schau mal auf die Zeichnung.

 

  • Am unteren Ende deines Rahmens lässt du 10cm für die „Füßchen“ stehen. Nun legst du die Winkel an und markierst die Löcher mit einem Bleistift auf dem Holz. Du legst nun den Winkel zur Seite und bohrst mit einem kleinen Bohrer (1-2mm) die Löcher vor. Es empfiehlt sich, die Löcher vorzubohren, da dir sonst die Schrauben nach rechts und links abhauen und das Holz gegebenenfalls splittert. Schraube nun den Winkel fest. Verfahre mit den übrigen drei Winkeln genauso.

 

  • Wenn alle vier Winkel sitzen, bist du mit Rahmen Nummer 1 fertig. Du wiederholst die Schritte für Rahmen Nummer 2.

 

  • Sind beide Rahmen fertig, kommen die Scharniere ins Spiel. Wir haben sie ganz aussen am Holz befestigt, aber du kannst sie auch etwas mittiger festschrauben. Denke daran die kürzerern Schrauben für die Winkel zu verwenden und auch hier die Löcher vorzubohren.

 

  • Du kannst das Gerüst jetzt schon mal aufstellen, es sieht schon aus wie ein Zelt (nur eben ohne den Stoff). Nun wirfst du die Stoffbahn über das fertige Gestell und spannst ihn fest über das zusammengeklappte Konstrukt. Wichtig ist, dass Spannung drauf ist, wenn der Rahmen zusammengeklappt ist. Wir haben an der unteren Querleiste mittig mit dem Tackern begonnen, und uns von dort in Richtung der Scharniere über die Längsleisten vorgearbeitet. Das ist der Teil, der richtig Spaß macht, allerdings nur, wenn du einen Akkutacker hast. Und du solltest auf jeden Fall einen oder zwei Helfer haben, die den Stoff stramm halten.

 

  • Die überstehenden Stoffrückstände nun an allen Seiten abschneiden.

 

  • Damit das Zelt nicht auseinanderklappt, während darin gespielt wird, bringen wir jetzt auf jeder Seite ein Band an, als Verbindung zwischen beiden Rahmen. Wir haben dafür einen Streifen Stoff benutzt, das kann aber auch eine dicke Kordel sein. In beide Seiten im oberen Bereich des Rahmens ein Loch bohren, den Stoffstreifen durchziehen und mit einem festen Knoten am Rahmen befestigen. Den Stoffstreifen auf der anderen Seite durchfädeln und ebenfalls verknoten, sodass der Streifen bei aufgeklapptem Zelt gespannt ist. Das Zelt lässt sich nun nicht weiter aufklappen.

 

Fertig.

Wer mag, kann die Holzleisten vorab noch lackieren.

Jetzt noch eine gemütliche Decke und ein paar Kissen rein und schon kann gespielt und gekuschelt werden. Wir haben das Zelt übrigens in zwei Stunden zusammen gebaut, aber geübtere Hände schaffen das bestimmt auch schneller 🙂 Was sind eure nächsten DIY-Projekte? Seit ihr auf ein Liebhaberstück oder Unikat besonders stolz?

Viel Spaß,

Charlotte & Sabine

FAZIT: Wir sind vom TWERCS-Ladekoffer wirklich begeistert. Er ist ein absolutes Do-it-yourself-Allroundtalent. Super handlich, mit guten und leistungsfähigen Werzeugen. Und damit die kleinen Kinderhände sich nicht aus Versehen verletzen, ist der Koffer sogar abschließbar! Damit trauen wir uns nun definitiv jedes kleine und größere Heimprojekt zu. Alle Infos rund um den praktischen TWERCS Ladekoffer findet ihr auf der Vorwerk-Website.

Charlotte Hildebrand
2013 wurde ich Mama eines Mädchens und war damals im Alter von 29 die erste Mama in meinem engeren Freundeskreis. Glücklicherweise habe ich im Vorbereitungskurs zwei tolle, werdende Mamas kennengelernt. Wir konnten uns von Sekunde eins an bis heute über das Muttersein austauschen. Und das war für mich zehn Mal wichtiger als jeder Elternratgeber. 2016 kam ein zweites Mädchen dazu und beide fordern mich ebenso, wie sie mich unheimlich glücklich machen. Ich habe Media Management studiert und danach bei einem großen Musiklabel in Köln gearbeitet. Seit der Geburt meiner ersten Tochter bin ich selbstständige PR Frau, Online Marketing Consultant und Dozentin. Ich liebe es, Musik zu entdecken und auch selbst zu machen. Zu Hause geht das am besten am Klavier oder an der Gitarre und mit meiner Stimme. Kein Wunder also, dass auch meine Mädchen ständig ein Lied auf den Lippen haben.

Kommentare

Ähnliche Beiträge