„Tausend schöne Dinge“ für den Sommer | neue Musik von Johannes Stankowski

Von Published On: 16. Juli 2019Kategorien: Familie, Fundstücke, Gastbeitrag0 Kommentare

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Was noch fehlte, war der Sommer: auch auf seinem mittlerweile vierten, grob Jahreszeit-thematischem Album sorgt Johannes Stankowski für aus der Zeit gefallene akustische Kurzweil. Kinderlieder (für Große ebenfalls geeignet) wider die Hektik des modernen Alltags. Wer noch nach passender Musik zur Untermalung seines bevorstehenden Familienurlaubs sucht, der wird hier definitiv fündig.

 

 

Inseln der Entspannung

 

Wenn wir (und damit meine ich natürlich uns Erwachsene, klar) mal ehrlich zu uns selbst sind, hätten wir all die kleinen großen Dinge doch selber gerne. Inseln der Entspannung und Kontemplation in unserem immer hektischer werdenden Alltag: entspannt Gemüse anpflanzen, eine ausgiebige Schnitzeljagd mit den Kindern, Urlaub am Meer, unterwegs auf fliegenden Skateboards. Johannes Stankowski lernt weiterhin von unseren Kindern und findet das passende musikalische Korsett. Natürlich weiß er, dass das alles nicht immer so schön harmonisch und Smartphone-unverseucht sein kann – aber hey, dafür zu kämpfen lohnt sich durchaus. So ist „Tausend schöne Dinge“ wieder einmal eine höchst unaufgeregte Liedersammlung für Jung und Alt geworden. Niemals auf Hit gebügelt, dafür mit beiden Beinen tief in Folk und Fab Four-Harmonien stehend. Besonders stimmig verdichtet wird das im Titelsong inklusive unaufdringlichen Kinderchören, Streichern und Bläsern- und einem Grundrhythmus, der auch auf dem – sagen wir mal – aktuellen Vampire Weekend Album nicht aus dem Rahmen gefallen wäre. Mit „Alles nur ein Traum“ gelingt Stankowski und seiner Gang zudem die bisher passgenaueste Mischung aus Kinder- und Erwachsenenstimmen, die in der Summe eben (sorry) kein Rolf Zuckowski Konvolut ergibt. Es ist wirklich erstaunlich und doch während des Hörens auch so naheliegend, wie scheinbar leichtfüßig Kinderlieder geschrieben werden können, die das Prädikat „Song“ durchaus verdienen. Die liebevollen Illustrationen in Retrooptik aus den Federn von Katrin Stangl und Heike Herold sollten natürlich auch nicht unerwähnt bleiben. Zumindest während des Hörens, Lesens und Begutachtens scheint ein unaufgeregterer Alltag möglich. Nun warten wir alle auf einen entschleunigten Sommer mit unseren Liebsten. Der passende Soundtrack wäre ja schon mal vorhanden.

 

 

„Tausend schöne Dinge“ erschien am 3. Mai 2019 als Bilderbuch mit Musik-CD und digital im Pänz Verlag (ISBN 978-3-00-061068-4; 16,90 Euro).
Die „Tausend schöne Dinge“-App ist in den Stores von Apple und Google erhältlich.

 

Johannes Stankowski im Netz:

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Wer mehr über Johannes Stankowski und das Vorgängeralbum „Alles Wird Bunt“ lesen möchte, kann das zum Beispiel hier tun:

http://www.staygoldponygirl.de/johannes-stankowski-alles-wird-bunt/


 


 Über den Autor

René ist Papa zweier Mädchen und lebt mit seiner Familie in Köln. Gute Musik kann man auch für Kinder schreiben, findet er. Umso besser, dass er diese für uns findet und darüber schreibt. Danke, René!

 

Charlotte Hildebrand
2013 wurde ich Mama eines Mädchens und war damals im Alter von 29 die erste Mama in meinem engeren Freundeskreis. Glücklicherweise habe ich im Vorbereitungskurs zwei tolle, werdende Mamas kennengelernt. Wir konnten uns von Sekunde eins an bis heute über das Muttersein austauschen. Und das war für mich zehn Mal wichtiger als jeder Elternratgeber. 2016 kam ein zweites Mädchen dazu und beide fordern mich ebenso, wie sie mich unheimlich glücklich machen. Ich habe Media Management studiert und danach bei einem großen Musiklabel in Köln gearbeitet. Seit der Geburt meiner ersten Tochter bin ich selbstständige PR Frau, Online Marketing Consultant und Dozentin. Ich liebe es, Musik zu entdecken und auch selbst zu machen. Zu Hause geht das am besten am Klavier oder an der Gitarre und mit meiner Stimme. Kein Wunder also, dass auch meine Mädchen ständig ein Lied auf den Lippen haben.

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