5 Tipps zur Selbstfürsorge in Zeiten der Krise | #coronaeltern

Von Published On: 3. April 2020Kategorien: Gastbeitrag, Self Connection0 Kommentare

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Als Mama fühlst du dich – insbesondere jetzt – ganz schön ausgelaugt und du kommst an deine Grenzen? Heute haben wir für dich 5 ganz simple, aber wertvolle Tipps. Tipps, die dir dabei helfen, dich effektiv und fürsorglich um dich selbst zu kümmern, um nicht nur stark für die Familie zu bleiben, sondern Kraft und Zuversicht für dich selbst zu tanken!

 

1. Journaling mal anders: “Brain Dump” – Mache Schluss mit deinem Gedankensturm im Kopf!

Jeden Morgen die Morgenseiten in deinem Journal Seite für Seite mit Gedankenströmen zu füllen, tut zwar bestimmt unheimlich gut, aber sogar in diesen heftigen Corona-Zeiten, wo wir “gezwungen sind Zuhause zu bleiben”, bleibt die Zeit, gerade für uns Mamis, bemessen. Und vor allem: Wer kann da noch den Gedanken beim Gedankensturm folgen? Daher die Idee von dem Journal “Brain Dump”: Dieser Prozess kann dir helfen, deinen Geist zu klären und dich selbst in gute Stimmung zu bringen, bevor der Tag überhaupt beginnt. Gerade wenn du wenig Zeit hast in den Morgenstunden und ohnehin schon tausend Sachen im Kopf auf einmal erledigen musst:

Mache einfach einen “Brain Dump” und schreibe in kurzen Stichpunkten auf: a) worüber du dir Sorgen machst, b) worüber du dich freust, c) dankbar bist und d) was du für den Tag noch erledigen musst. “Brain Dump” bedeutet soviel wie im übertragenen Sinne: “Mache Schluss mit deinem Gedankensturm im Kopf”. Wenn erstmal alles aufgeschrieben ist – wenn auch nur in Stichpunkten –, ist alles nur noch halb so schlimm und dein Fokus des Tages kehrt wieder zurück zu dir. Hier kannst du dir eine Vorlage für dein “Brain Dump Bullet Journal” runterladen und es heute gleich mal ausprobieren. (Psssst: Im 5. Tipp erfährst du weiter, für was es auch noch gut sein kann!)

 

 

2. Mache auch mal die Tür hinter dir zu.

Erledige wichtige Aufgaben lieber alleine.

Wenn du zu Hause umgeben bist mit anderen Familienmitgliedern, erledige deine wichtigsten Aufgaben in einem ruhigen Raum. Natürlich genießen wir es, unsere Liebsten im alltäglichen Geschehen bei uns zu haben, vor allem jetzt auch in dieser Zeit, werden wir länger mit unserer Familie umgeben sein. Aber wir brauchen auch unseren Fokus und Ruhe, um die wichtigen Dinge zu erledigen. – Und wir selbst, unsere eigene Person, gehört auch zu den wichtigen Dingen! Daher kommuniziere deine Anliegen klar mit deiner Familie, setze deine Prioritäten fest und ziehe dich auch mal in einen Raum zurück, um deine eigene Task Force konstruktiv erledigen zu können. Außerdem tut es auch manchmal unheimlich gut, einfach in Stille, ganz bei sich seinen Aufgaben nachzugehen. Auch wenn es mit Arbeit verbunden und nur für eine kurze Zeit ist, kann das sehr entspannend sein.

 

 

3. Fenster zur Seele auf und einmal ordentlich durchlüften!

So kannst du wieder frische Luft tanken.

Egal wie sehr wir versuchen, eine positive Einstellung zu bewahren, es wird immer Zeiten geben, in denen wir ordentlich entlüften müssen. Niemand kann die ganze Zeit positiv sein und du solltest dich nicht schlecht fühlen, wenn du dich manchmal einfach die Fenster deiner Seele öffnen musst, um zu entlüften. Versuche einfach, einen Ort zu finden, an dem du produktiv sein kannst, um deine Frustrationen zu beseitigen, aber vergiss dabei nicht: Du solltest nicht dich selbst oder eine andere Person verletzen. Vielleicht ist das Journaling, Schreiben eines Blogposts, Musikhören mit Kopfhörern, Anrufen eines Freundes/einer Freundin, Tanzen oder einfach nur ein ausgiebiges Reinigungsritual, wie ein heißes Bad mit Kerzenlicht oder eine lang ausgedehnte Dusche, die Möglichkeit, um deine Seele regenerieren und neu aufatmen zu lassen.– Und wenn alles nichts hilft: Fenster auf, ordentlich durchlüften, durchatmen und eine Aromatherapie-Duftkerze anzünden. Oooooom!

 

4. Reduziere deine Bildschirmzeit

Mehr Zeit für Selbstpflege im Offline-Modus.

Ich weiß, ich weiß. Wir haben es eigentlich satt zu hören, wie oder wann wir unser Telefon bedienen sollten. Aber das liegt daran, dass es so wichtig für unsere geistige Gesundheit und unser Wohlbefinden ist, besonders jetzt, wenn wir mehr zu Hause sein werden und ohnehin schon viel mehr mit der Außenwelt kommunizieren, um den Anschluss zu unseren Freunden, Kollegen, Nachbarn etc. zu bewahren. Es ist auch nichts Falsches daran, aber wenn wir rund um die Uhr an unserem Telefon kleben, werden wir weniger Konstruktives erledigen können und doch mehr Zeit verschwenden, die wir eigentlich für unsere Selbstpflege aufwenden könnten. Versuche einfach, dich im Namen der Selbstpflege etwas bewusster darum zu bemühen, dass dein Smartphone nicht so viel Platz in deinem Leben einnimmt und du noch genügend Zeit übrig hast, um dich um dich selbst zu kümmern. Zeit mit sich selbst zu verbringen, ist wie mit einer lieben Freundin zusammen zu sein. – Vergiss das nicht!

 

5. Selbstreflexion üben: Wie geht es mir? – Einfache Mindset Check-Ins.

Selbstreflexion ist sich selbst ansehen. Sich Beobachten. Betrachten. Mache ein Selbst-Check-in zwischendurch und stelle dir selbst kurz die Frage: Wie gehts mir? In diesen turbulenten Zeiten, neigen wir nämlich sehr schnell dazu, das zu vergessen. (Du kannst dich dazu auch wunderbar vor den Spiegel stellen, das verstärkt den Effekt.) Frage Dich, wie deine Denkweise ist. Fühlst Du dich zum Beispiel verstreut, frustriert oder zufrieden? Wenn du dir bewusst wirst, wie es dir geht und was in Deinem Kopf vor sich geht, kannst Du besser zum aktuellen Moment zurückkehren und dich neu konzentrieren. Konkreter Tipp für Self-Check-Ins: Stelle Dir doch einfach einen kleinen Reminder für Zwischendurch auf deinem Telefon ein. Führe dann ein kurzes Selbst-Check-in durch und frage dich: Wie geht es mir? Alles gut? Besser? – 2x tief ein- und ausatmen und es kann wieder weiter gehen.

Selbstreflexion ist eine der besten Möglichkeiten, Selbstpflege zu üben. Selbstreflexion kann dir helfen, deine Emotionen und dich selbst besser zu verstehen. Es unterstützt dich dabei, neue Perspektiven und Wege aufzudecken, wie Du positiv mit Situationen umgehen kannst, anstatt dich von ihnen verzehren zu lassen. Versuche, einige Male in der Woche, Zeit zum Nachdenken zu finden, indem Du kurz aufschreibst, was Du denkst und was gerade in deinem Leben passiert. Kleiner Tipp: Dazu kannst du natürlich auch ganz praktisch die eine Seite des „Brain Dump Bullet Journal“, vollkritzeln und dann alles loslassen. Viel Spaß & bleib gesund!

Sabine Gärtner
Mama-Sein ist für mich eine unglaubliche Bereicherung. Aufregend und wunderschön zugleich! MamiConnection soll für Mütter sein, denen es ganz genau so geht und die auf der Suche nach Gleichgesinnten sind. Ich habe Marketing und Kommunikation studiert und anschließend bei einem Label von Sony Music sowie bei einer Live-Marketing Agentur gearbeitet. Seit der Geburt meines Sohnes blogge ich über unsere Reisen und über das Leben mit Kind. Ich arbeite als Dozentin an einer Akademie und bin in Teilzeit als Marketing Managerin tätig. Mit meinem Sohn (6) lebe ich in Köln. Ich bin gern zuhause, reise aber mindestens genau so gerne. Ich bin ein Kind der Achtziger. Neben einer Leidenschaft für Musik habe ich eine Schwäche für gutes Lakritz. Wasser ist mein Element (schwimmen, surfen, tauchen). Besonders auftanken lässt mich die Ruhe und Weitsicht am Meer - hier fühle ich mich richtig frei. Ich bin ein Sommer-Kind, liebe aber ebenso die besinnliche und gemütliche Weihnachtszeit. Mit Yoga kann ich den Herausforderungen des Alltags ein Stück weit entfliehen und den Moment in vollen Zügen genießen.

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