12 Kinderbücher für mehr Diversität im Bücherregal…

Von Published On: 5. November 2021Kategorien: Fundstücke, Gastbeitrag0 Kommentare

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…und im Kopf. Denn das was wir sehen, das speichert sich in unseren Köpfen als unsere Realität, als unsere Welt ab. Wie traurig und gemein ist es dann aber, wenn dabei super viele Menschen und Familienkonzepte nicht mit einbezogen werden? Ich weiß noch, wie ich in den 90ern mit meiner schwarzen Barbie ziemlich alleine da stand…..

Meistens gab es nur die blonde, hellhäutige 90-60-90 Barbie. Heute gibt es mehr Auswahl. Das ist cool, aber gleichzeitig auch irgendwie traurig, beschämend und absurd, wie lange es gedauert hat, bis man mal auf die Idee kam, Barbies zu entwerfen, mit denen sich mehr als nicht mal 0,1% der Weltbevölkerung identifizieren können.

Bei Büchern, Serien und Filmen meiner Kindheit war es oft ähnlich. Hauptsächlich wurde immer die hellhäutige Hetero-Kleinfamilie dargestellt. Mutter, Vater, Kind. Alle mit Namen wie Peter, Sarah, Andreas und Anika. Die Betreuungspersonen im KiGa waren allesamt weiblich und Mama steht zu Hause am Herd, während Papa zur Arbeit fährt. Bei Leo Lausemaus ist mir das zum Beispiel auch oft aufgefallen, es gibt also leider auch noch sehr aktuelle Beispiele, wo sich das immer noch wiederholt.

Abgesehen von veralteten Rollenklischees, kann ich mich auch nicht daran erinnern, dass jemals in einem meiner Kinderbücher ein Kind mit Behinderung vorkam.

Wie gemein ist das, dass so viele Kinder auf der Welt sich in all ihren Kinderbüchern, Serien und Filmen nicht repräsentiert sehen? Es gibt nicht nur die Mutter-Vater-(gesundes) Kind-Familie. Familie ist so viel mehr. Eine Mama mit Kind ist genauso Familie, wie es Mama, Papa und 5 Kinder sind und es ist wirklich Zeit, mal was an den Darstellungen zu ändern und ein realistischeres und inklusiveres Bild zu zeichnen, oder?

Zum Glück gibt es immer mehr Kinderbücher, die besagte Diversität darstellen und die möchte ich euch in diesem Artikel ans Herz legen, denn Kinder kommen vorurteilsfrei auf die Welt – lasst uns dabei helfen, dass dieses Seelengold geschützt und bestärkt und nicht genommen wird. Oh und wenn ihr könnt, dann holt/bestellt euch die Bücher bitte bei einer Buchhandlung eures Vertrauens und nicht bei dem Unternehmen mit dem Typen, der den Welthunger beenden könnte, aber stattdessen lieber für 10 Minuten ins Weltall fliegt.

 

 

1. ICH BIN LORIS (Barbara Tschirren, Pascale Hächler & Martine Mambourg)

Ein Buch über Loris, der 3297 Tage alt ist, Uhren mag und autistisch ist. Dem Gruppenarbeit zu laut und durcheinander ist, dem Lärm allgemein Angst macht und dessen Papa deshalb saugt, wenn er in der Schule ist.

Ein sehr schönes Buch, um Kindern kindgerecht Autismus zu erklären und dabei auch Wege zu zeigen, wie man rücksichtsvoller und inklusiver mit autistischen Menschen umgehen kann.

 

2. ALEX, ABGEHOLT! (Danielle Graf & Katja Seide)

Eigentlich geht es in dem Buch gar nicht per se um Diversität, sondern um Alex, die nach dem KiGa irgendwie wütend ist und gar nicht so richtig weiß warum. Das Schöne ist, dass hier die Diversität nicht als eigenes Thema aufgegriffen wird, sondern sich als selbstverständlich in den Bildern und im Storyverlauf zeigt – so wie es eben auch selbstverständlich sein sollte. Nicht nur deutsche Namen, nicht nur alle blond und hellhäutig, nicht nur Mutter-Vater-Kind, sondern auch Nala mit ihrem Papa oder Paul mit seinen beiden Mamas. Ausserdem gibt es am Ende noch einen Text für die Eltern, der super schön erklärt, warum denn Kleinkinder nach so einem langen KiGa-Tag manchmal so semi-gut gelaunt sind. Dass es da natürlich gar nicht um die falsch angezogene Socke oder den falsch geschnittenen Apfel geht, sondern um „Stress-Abbau“ nach einem langen Tag voll von Kooperationsleistung des Kindes. Das können Kinder auch nicht kontrollieren, sondern es überkommt sie quasi wie eine Naturgewalt und was doch auch tröstend ist – Kinder bekommen vor allem dort Wutanfälle, wo sie sich sicher fühlen und wissen, dass das an der Liebe für sie nichts ändert und sie hier im sicheren Hafen alles raus lassen können. Dieses Buch klärt diese Situationen auf – und mehr Wissen führt zu mehr Verständnis und Nähe; überall! Deshalb gefällt mir die gesamte Darstellung hier auch so gut.

 

3. KÖNIG & KÖNIG (Linda de Haan & Stern Nijland)

Die Königin der Geschichte ist für ihr Empfinden schon viel zu lange im Dienst und hat keinen Bock mehr. Nun soll ihr Sohn regieren. Dafür muss er heiraten, nur will ihm keine Prinzessin der Welt so richtig gefallen. In seinem Herzen passiert einfach nichts, bis er auf Prinzessin Liebegunde und ihren Bruder Prinz Herrlich trifft. König & König ist so eine schöne und lustig illustrierte Geschichte, in der das Thema auch nicht hochgebauscht wird oder es erst mal einen Aufschrei gibt, so wie es in so mancher Soap oft eine „Sensation“ ist, wenn es denn mal ein schwules oder lesbisches Paar gibt. Der Prinz mag halt lieber Prinzen als Prinzessinnen und so heiraten sie einander und die Königin verdrückt vor Rührung eine Träne. Weil Liebe eben Liebe ist und man sich als Mama oder Papa über das Glück des Kindes freut – ohne Bedingungen.

 

4. EINFACH NETT (Axel Scheffler & Alison Green)

Der Titel ist Programm – es geht darum, wie viel schöner das Miteinander ist, wenn man nett zueinander ist. Aber was heißt das eigentlich und in welchen Situationen können Kinder (und auch Erwachsene) sich anderen gegenüber so verhalten, dass sie sich gut behandelt, gesehen und inkludiert fühlen? Genau solche Situationen werden hier super schön dargestellt und dabei sind die Illustrationen einfach nur so cool divers, dass es fast absurd wirkt, dass das so lange in so vielen Büchern nicht der Fall war.

 

 

 

5. IT’S OK TO BE DIFFERENT (Sharon Purtill)

Dieses Buch ist in sehr einfachem Englisch geschrieben und da wir einige Zeit im Ausland waren, hat es hier auch den Platz in die Liste gemacht. Es sagt – manche Kinder sind klein, manche super groß. „Some are big and others thin.“ Dass die einen das gut können, während andere sich vielleicht mehr für jenes interessieren – vor allem aber, dass wie dem auch sei, die Bottom Line ist, dass alles okay ist. Dass nicht immer alles irgendwie als „besser“ oder „schlechter“ eingeordnet werden muss, sondern manches eben auch einfach nur „anders“ ist. Und vor allem, dass es nicht unseren Wert als Mensch bestimmt, ob wir nun gut im Rechnen, Instrument spielen oder sonst was sind. I love it.

 

6. KOMM, WIR ZEIGEN DIR UNSERE KITA (Constanze von Kitzing)

Ein Wimmelbuch über den „ganz normalen Kita-Alltag“ in all seinen Formen und Farben. Vielfältig und mit Stereotypen aufräumend, ohne plump zu sein, wird hier eine KITA-Gruppe durch den Tag begleitet. Dabei können sich viele Kinder wiederfinden. Ob Rollstuhl, Brille und Augenpflaster, Kopftuch, Junge mit Einhornkostüm, verschiedene Körperformen, Haut- und Haarfarben und Namen – mal wieder fällt mir hier nochmal auf, wie absolut überhaupt nicht divers fast alle anderen Wimmelbücher sind, die wir bisher so gesehen haben. Hier werden die Kinder auch von Papas und nicht nur von Mamas abgeholt und es gibt auch nicht nur Kindergärtnerinnen, sondern auch den Kindergärtner Isaak. Dieses Buch eignet sich auch schon für kleinere Kinder, weil hier vor allem durch Bilder erzählt wird. Ich habe vor allem die Hoffnung, dass wenn in Büchern mehr Wert auf realistische, vielfältige Darstellung gelegt wird, das auch was an dem Miteinander ändern wird. Vielleicht wird dann auch ein Kind mit Brille und Augenpflaster nicht gemobbt, und zwar, weil sich die anderen Kinder eher denken: „Ja kenn ich, hab ich schon hundert mal in dem Buch/Film/der Serie gesehen.“ Das wäre schön. Im Übrigen ist das eine Art „Augentraining“ und sogar ziemlich cool, was damit alles erreichbar ist.

 

7. JULIAN IST EINE MEERJUNGFRAU (Jessica Love)

Julian liebt Meerjungfrauen. Er liebt sie so sehr, dass er unbedingt auch eine sein will. Also verkleidet er sich – und bleibt damit am Ende auch nicht allein. Die Illustrationen von diesem Buch haben mich einfach nur umgehauen. Ich mein, wie mega ist allein dieses Bild? (Bild: JulianIstEineMeerjungfrau2) Und wie schön, dass Julians Oma ihn supported, weil sie ihn eben genauso liebt, wie er ist, egal ob mit Beinen oder Meerjungfrauenflosse. Echt ein schönes Buch zum aus dem Weg räumen von ollen Genderklischees und zum Platz schaffen für Individualität und freie Entfaltung.

 

 

 

8. VIELLEICHT (Kobi Yamada)

Zum Träumen schön sind die Bilder dieses Buches, in dem nicht klar und irgendwie halt auch nicht so wichtig ist, ob das Kind ein Junge oder ein Mädchen ist. Auf jeden Fall ist es besonders. So wie du und ich und er und sie. Es lädt zum träumen und drüber reden ein und erzählt davon, wie viele Talente und liebenswürdige Begabungen in jedem Kind/Menschen stecken und wie wertvoll jede*r Einzelne von uns ist. Und ich kann nur noch mal betonen – die Illustrationen von Gabriella Barouch hauen einen um! Es ist eigentlich auch meiner Meinung nach nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene jeden Alters super schön und ermutigend.

 

 

 

9. RAFFI & SEIN PINKES TUTU (Riccardo Simonetti)

„Das ist doch für Mädchen“ – ein Satz, der ungefähr zu allem kommt, was pink, lila oder mit Glitzer ist. Ich persönlich mochte diese Farben nie. Als ich erfahren habe, dass ich einen Jungen bekomme, war ich etwas erleichtert, weil ich offensichtlich auch mit den stereotypischen Stempeln groß geworden bin und sich wohl etwas davon festgesetzt hatte. So dachte ich damals „Puh, gut, ich bin ja selber gar nicht so girly, da passt ein Junge besser und dann erspar ich mir die pinken Tutus“. Little did I know, dass ich den tollsten aller Zauberjungs bekommen würde, dessen Lieblingsfarben aktuell nach wie vor Pink und Lila sind. Der sich pink-lila Glitzerschuhe aussucht, die beim Auftreten auch pink und lila leuchten. Der mit Schmetterlingsflügeln in den KiGa geht, weil „die anderen das dann bestimmt auch sooo schoooon“ (nein, er benutzt immer noch keine Umlaute) finden. Und wegen dem man ständig unter den Füßen, am Po oder sonst wo irgendwelche Glitzersteinsticker kleben hat, weil er die ganze Wohnung damit tapeziert.

Und was kann ich sagen – ich liebe es! Ich liebe diesen Glitzerjungen so sehr, genauso und genau weil er eben so ist, wie er ist und es alles mit so einer Selbstverständlichkeit trägt. Sein Selbstvertrauen hätten wohl viele Erwachsene gerne und ich hoffe, dass er das nie verliert. Zum Glück sind auch die in seinem KiGa so weit vom Denken und haben es eben auch als völlig selbstverständlich genommen, während er sich hier in Deutschland vom Nachbarsmädchen direkt erst mal anhören konnte: „Hä das sind doch voll die Mädchenschuhe“. Und genau darum geht es in diesem Buch: Dass jeder tragen sollen dürfte, was er möchte. Dass es völlig unnötig ist, alles in „für Mädchen“ und „für Jungs“ einzuteilen. Ich mein, wie absurd ist das, dass FARBEN exklusiv nur einem Geschlecht zugeschrieben werden sollten? Und mit Geschichten, wie der von Raffi können wir unsere Kinder zum einen dazu ermutigen, sich frei in ihrer Wahl zu fühlen und zum anderen auch mitgeben, dass man auch andere nicht einschränken sollte, indem man sich über sie lustig macht.

Was ich dementsprechend allerdings nicht so gut daran fand, waren die Reaktionen der Klassenkameraden, die ich beim Vorlesen ehrlich gesagt weglasse/umformuliere, weil ich sie ziemlich demotivierend und als zu hart empfinde. Dass Leo zum Geburtstag gehen „muss“, weil die Eltern das so entscheiden finde ich persönlich jetzt auch nicht so gut.

Mögliche Alternative, die wir allerdings (noch) nicht besitzen: „Mein Schatten ist pink“ von Scott Stuart.

 

10. EIN ZUHAUSE FÜR LUDWIG (René Silvergieter Hoogstad)

Eine Geschichte über Lilly, die ein verlassenes Fledermauskind findet und ihm so gerne helfen möchte, eine passende „Adoptivfamilie“ zu finden. Lilly ist selber Pflegekind und hat 2 Papas, die sie sehr lieben und einen besten Freund namens Ivan, der irgendwie auch zur Familie gehört. Es ist eine wunderschöne Geschichte darüber, dass Familie nicht zwangsläufig immer da ist, wo wir hineingeboren werden, sondern dass Familie vor allem da ist, wo Herz und die Liebe sind.
Als von väterlicher Seite adoptiertes Kind, hätte ich es als Kind glaube ich auch cool (und meine eigene Geschichte weniger „unnormal“) gefunden, diese Thematik mal in einer Geschichte auftauchen zu sehen.

 

11. DAS SCHÖNSTE KLEID DER WELT (Holger Edmaier)

Anna ist ein Mädchen, das ist ihr von Anfang an klar – nur die anderen scheinen das nicht zu wissen und nennen sie Paul. Immerhin hatte die Ärztin nach der Geburt doch verkündet: „Es ist ein Junge“, weil das Baby einen Penis hat. So denken auch Annas Eltern, sie hätten einen Sohn. Anna ist verwirrt und unsicher. Sie will nicht Paul genannt werden, aber sie hat auch Angst, dass ihre Eltern sie nicht mehr lieb haben, wenn sie ihnen sagt, dass sie nicht Paul ist. Anna ist trans* und ich finde hier besonders gut, wie emotional diese Geschichte geschrieben ist und wie gut man sich daher in Annas Gefühle und ihre Verzweiflung hineinversetzen kann. Trans* Kinder möchten wie alle anderen auch gesehen werden und Identifikationsfiguren in Kinderbüchern finden zu können ist dabei super wichtig. Die Illustrationen gefallen mir ebenfalls, weil hier auch Wert darauf gelegt wurde, Vielfalt in Form verschiedener Körperformen/-größen und Hautfarben zu zeigen.

Was ich wiederum nicht so gut finde, ist, dass an mancher Stelle dann doch sehr geschlechtsstereotype Interessen seitens Anna gewählt werden, um zu zeigen, dass sie ein Mädchen und kein Junge ist („spielt gerne Prinzessin“). Das finde ich gepaart mit dem Urteil: „Seltsam.“, unglücklich gewählt und unnötig, da es wohl andere Dinge gibt, die Mädchen ausmachen und mal davon abgesehen das Gefühl alleine auch schon gereicht hätte und es keiner weiteren „Beweise“ bedarf. Auch wenn Anna gerne Bob der Bauarbeiter spielen würde, bleibt sie ja Anna und ist nicht plötzlich doch auf einmal Paul.
Ich ändere den Part beim Vorlesen aber einfach ab und der Rest bleibt toll.

 

12. LIEBE (Corrinne Averiss)

Zum Abschluss ein wunderschönes Buch, dass sich gar nicht per se dem Thema Vielfalt widmet, es aber ganz selbstverständlich in die Illustrationen integriert. Im Fokus steht dafür die Liebe. Vor allem geht es um die Verbindung, das Band, das zwischen uns entsteht, wenn wir einander lieb haben und dass dieses Band auch dann weiter besteht, wenn wir uns körperlich voneinander entfernen. Oder wie Emma es beschreibt: „Wenn Emma Omas und Opas Haus besuchte, war die Liebe, die sie beim letzten mal dort gelassen hatte, immer noch da.“ Diese Geschichte hilft dabei, Trennungsangst zu vermeiden und ist damit auch ein tolles Vorlesebuch zur Eingewöhnungszeit im KiGa. Die Schnur eines Kindes aus dem Buch reicht auch bis in den Himmel, was ich als sehr schönes und tröstendes Bild für diejenigen empfinde, die bereits von einer geliebten Person ihres Lebens Abschied nehmen mussten.

 

Abschließend möchte ich anmerken, dass es Themen gibt, bei denen ich selber keine Erfahrungswerte habe und auf den Austausch und vielleicht auch die ein oder andere „Belehrung“ angewiesen bin – haut diese hier gerne raus, sie stößt in jedem Fall auf offene Ohren. Natürlich gibt es auch noch ganz viele, weitere tolle Kinderbücher, die für mehr Diversität stehen. Solltet ihr noch Empfehlungen haben, dann packt auch diese gerne hier in die Kommentare.

Ansonsten kann ich euch auch den Instagram Account von @avalino.diversity ans Herz legen. Britta, die Gründerin von Avalino, stellt auf ihrem Account regelmäßig Bücher vor, die auf mehr Diversität, Inklusion und Toleranz abzielen und macht nebenbei bemerkt ausserdem auch super witzige Reels.

~ Maike Fröhlingsdorf

Maike Fröhlingsdorf
Maike lebt in Köln, ist freie Texterin und ist alleinerziehende Mama von Louis. Bevor sie Mama wurde, reiste sie viel durch die Welt und verfasste Texte zum Thema interkulturelle Kommunikation. Hier schreibt sie über das Mama sein, ihr Leben als Alleinerziehende und damit einhergehende Klischees und Vorurteile.

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