Heul doch | Wie ich mit der täglichen Belastung in Krisenzeiten umgehe

Von Published On: 8. Mai 2020Kategorien: Kooperation, Mama0 Kommentare

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Liebes – in diesen Tagen gelegentlich überfordertes – Ich, du hast zurzeit viele Titel. Working Mom ist einer davon. So hießt du bereits vor dem Corona Lockdown. Haus- und Kinderfrau ist neu dazugekommen. Lover und Freundin? Zurzeit eher kontaktarm unterwegs. Oft fühlst du dich überfordert, erschöpft und hilflos. Die Nerven liegen blank und du reagierst gereizt. Im nächsten Moment tut es dir schon wieder leid. Ich sehe das.

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So oder so ähnlich könnte ein Tagebucheintrag von mir lauten. Ich lese, wie es anderen Müttern in der gleichen Situation geht. Einige Blogger-Kollegen machen ihrem Ärger Luft. Alleinerziehende arbeiten nachts, damit sie sich tagsüber um die Kinder kümmern können. Klingt verrückt, aber das hören wir immer wieder. Andere haben weniger laute Stimmen, aber nicht weniger Frust auf der Brust.

Manchmal ist einfach alles zu viel. Diese Doppel- und Dreifachbelastung ist eine harte Nummer. Ein paar Tage lang jonglieren wir so eine Ausnahmesituation mit links, aber über viele Wochen geht uns langsam aber sicher die Puste aus. Wenn die Anspannung auf dem Höchststand ist und mir danach zu Mute ist, fließen auch bei mir Tränen. Ich schätze, das kannst du in diesen Tagen nachvollziehen.

Eigentlich bin ich nicht nah am Wasser gebaut. Nach sieben Wochen weitestgehender Isolation, einer verschobenen Mutter-Kind-Kur, mit zerbröckelnder Urlaubsplanung, einem Bald-Schulkind, das das beste Kindergartenjahr gerade verpasst, und vielen kleinen und großen privaten und beruflichen Baustellen komme auch ich an die Grenzen meiner Belastbarkeit. Aber ich sehe darin auch etwas Gutes. Mir hilft Weinen. Mit der Tränenwelle schwappen auch Druck und Ängste heraus. Die sind dann noch nicht weg, ich weiß. Aber ich kann mich danach neu aufstellen, neu Kraft schöpfen.

 

Denn stark bleiben müssen wir, den Laden für uns und unsere Kids schmeißen, weil sonst alles den Bach runter geht. Ohne uns selbst dabei völlig zu vergessen. Ich habe keine zehn Tipps für eine alltagsstressfreie Coronazeit. Hätte ich die, wäre ich jetzt vermutlich reich und berühmt. Aber ich habe meine ganz persönliche Survival Strategie für dich:

 

Morgen-Routine

Ich mache fast jeden Morgen Yoga. Selbst wenn es nur zehn Minuten sind, ich erde mich damit und es bringt mich ruhiger in den Tag. Zehn Minuten bewusst atmen, bei sich sein. Sich für den anstrengenden und herausfordernden Tag wappnen.

 

Frische Luft

Gott sei Dank können wir raus. Man stelle sich vor, es herrsche auch hier eine Ausgangssperre (ich hoffe, ich male den Teufel hiermit nicht an die Wand, denn selbige würden wir hier ansonsten hochgehen). Ich bin wirklich extrem beeindruckt von den vielen tollen Wanderwegen im Kölner Umland. Und letzten Montag habe ich mit meinem Sohn die Stand-Up-Paddle Saison eingeläutet.

 

Ausreichend Schlaf

Simple, but true. Ja, ja, manchmal gar nicht so einfach und auch ich muss mich manchmal abends zwingen, um 23h das Licht aus zu schalten, damit ich fit und ausgeglichen in den nächsten Tag starten kann. Aber es macht einen Riesenunterschied im Hinblick auf meine tägliche Belastbarkeit. Abends noch eine Seite lesen reicht in der Regel, um mich müde genug zu stimmen.

 

Unterstützung durch Mikronährstoffe mit Orthomol Vital f

Ich trinke seit einiger Zeit jeden Morgen zum Frühstück eine Mikronährstoff-Kombination von Orthomol – zu Müsli oder Porridge und Kaffee als „Guten Morgen Drink“ für einen frischen Start in den Tag. “Mein Orthomol” ist Orthomol Vital f und liefert mir wichtige Mikronährstoffe, wie B-Vitamine und Magnesium zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung. So habe ich den Tag über mehr Energie und fühle mich belastbarer. Das Granulat rühre ich in stilles Wasser ein. Die Fischöl-Kapsel nehme ich gleich dazu. Aufgrund meiner Schilddrüsen-Erkrankung „Hashimoto“ verzichte ich jedoch auf die Jod-Tablette.

Die Mikronährstoffkombination unterstützt mich dabei, den hohen Belastungen im Alltag besser standzuhalten und ich fühle mich tagsüber deutlich fitter.

 

Hilferuf des Körpers wahrnehmen 

Regelmäßig hinterfragen: Was tut mir gut? Was gibt mir ein gutes Gefühl? Womit kann ich dauerhaft leben? Ich passe gegebenenfalls mein Pensum an und gönne mir bewusste Pausen. Versuche, mir selbst keinen Druck zu machen. Ich kann ja auch nicht alles gleichzeitig schaffen. Muss ich auch nicht.

Wie geht es dir? Wie erlebst du die Krise als Mama und wie machst du deinem Ärger Luft? Erzähle es uns gerne in den Kommentaren oder schick uns eine Mail an .

Sabine
Sabine ist Gründerin von MamiConnection, als Marketing-Expertin und Bloggerin ist sie im Netz zu Hause. Sie hat einen Sohn und lebt in Köln.

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